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Fahrradtour 1996

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mit dem Fahrrad unterwegs

Nachdem uns die letztjährige Fahrradtour so viel Spaß gemacht hatte, wollten wir in diesem Jahr noch einen daraufsetzen und von Göteborg bis nach Umeå radeln.

Die geplante Route verlief über Vänersborg nach Dals-Ed, weiter am Stora Le entlang nach Nössemark. Dort wurde mit der kostenlosen Fähre der See überquert, weiter ging es über Arjäng und Arvika nach Kil. Am Nedre und Mellan Fryken entlang führte die Tour dann nach Sunne, bei Hagfors querten wir das Klarälvental und nahmen dann die Richtung Siljansee auf.

Von Rättvik fuhren wir dann über Furudal nach Bollnäs, weiter das Ljusnan-Tal bis Delsbo, um dann in Sundsvall die Ostsee zu erreichen. Die E4 brachte uns über Härnosand bis zur Höga Kusten, wo wir in Norrfällsviken mal wieder einen Ruhetag einlegten, bevor es über Örnsköldsvik zum Endspurt nach Umeå ging.

Insgesamt lagen ca. 1500 km vor uns, für die wir knapp vier Wochen Zeit eingeplant hatten. 50 km mußten wir jeden Tag radeln, um unser Ziel rechtzeitig zu erreichen, Ruhetage zwischendurch waren nur durch entsprechend höhere Tagesleistungen zu erreichen, was aber kein grosses Problem darstellte.

Das Wetter war auf der ganzen Tour sehr unterschiedlich. Wir haben wunderschöne Tage mit Sonnenschein und warmen Temperaturen erlebt, aber auch grauen Himmel und kalten Regen. Am meisten in Erinnerung geblieben ist der Tag, als wir Örnsköldsvik erreichten. Morgens wurden wir im Zelt schon von kräftigem Regen geweckt, der zu allem Überfluß auch noch für Wasser im Zelt gesorgt hatte. Und den ganzen Tag hat es nicht mehr aufgehört. Erst am Abend konnte man leichte Schattierungen im Eingheitsgrau des Himmels erkennen, und dann wurde es sogar auch noch trocken.

Am nächsten Tag gab es dann wieder strahlend blauen Himmel, als ob überhaupt nichts gewesen wäre, und wir konnten gemütlich die letzte Etappe nach Umeå in Angriff nehmen. Nach einem letzten Ruhetag dort und einer Übernachtung im Flughafen-Hotel (unser Flieger ging sehr früh morgens) flogen wir über Göteborg und Kopenhagen wieder zurück nach Stuttgart.

Trotz der teilweise widrigen Witterungsumstände war der Erholungswert einfach riesig und die Erlebnisse auf dieser Tour bleiben fest im Erinnerung. Mit dem Fahrrad erlebt man die Landschaft viel intensiver, als es beim Kilometerfressen mit dem Auto der Fall ist, und dazu sind wir ganz schön stolz auf unsere Leistungen.

Und was das Beste war: Abgenommen haben wir auch noch, und dass nicht gerade wenig, obwohl wir gegessen haben, was wir wollten (und noch viel mehr).

 

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