8. Drachen über Lemwerder
Nachdem wir schon von vielen Seiten gehört hatten, dass Lemwerder immer ein schönes Fest war, hatten wir in diesem Jahr erstmals die Gelegenheit, uns davon persönlich zu überzeugen. Schon wieder hiess das für uns, ca. 700 km in Richtung Norden zu fahren, doch dieses Mal traten wir anschliessend unseren Urlaub an, so dass uns die Entfernung nicht sonderlich beeindruckte.
Regnete es auf der Hinfahrt noch in Strömen, hatte Petrus am Wochenende ein Einsehen und bis auf zwei Regenschauern am Samstag wurde das Wetter immer besser. Nun zum Fest: Das Gelände ist wirklich optimal, mit viel Platz für die Aktiven. Positiv empfanden wir es auch, das die (unvermeidliche) "Budenstadt" etwas abseits vom Fluggelände lag und wir so vom dortigen Rummel nicht viel mit bekamen. Der Ansturm der Zuschauer gerade zum Nachtfliegen am Samstag und den ganzen Sonntag über überraschte uns schon.
Eine weitere Überraschung erlebten wir, als wir das Festprospekt durchblätterten. Fanden wir dort unsere Namen als "Tagestip" für die Zuschauer am Sonntag. Und keiner hat uns vorher darüber informiert.
Ein Höhepunkt des Drachenfestes war das Nachtfliegen, das mit Holm Gottschling und seiner Geschichte aus 1000 und 1 Nacht begann. Für uns besonders positiv war, dass wir wieder genügend Mitstreiter finden konnten, um nach den Feuervögeln der Holms einen grossen Schwarm Eulen in den Nachthimmel steigen zu lassen. Höhepunkt war wieder einmal ein beeindruckendes Feuerwerk von Uwe und Ulla. Viel zu schnell ging das Wochenende vorbei, und wir möchten es nicht versäumen, uns bei Dieter Seidel und seinen unermüdlichen Helfern für das gelungene Fest zu bedanken.
Wir konnten uns davon überzeugen, dass alle die, die uns dieses Fest empfohlen hatten, nicht zu viel versprochen hatten. Eines steht fest: Wir waren sicherlich nicht zum letzten Mal in Lemwerder.