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Feste 1999

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10. Drachenfest Warnemünde

Blick von den dünen 1 Blick von den Dünen 2

Bereits zum vierten Mal besuchten wir das Drachenfest in Warnemünde, das in diesem Jahr zum 10. Mal von Hans Snoek und der Ostsee-Zeitung veranstaltet wurde. Wir waren nach Lemwerder weiter nach Schweden in Urlaub gefahren und haben unseren Urlaub eigens für dieses Fest unterbrochen. Doch schon auf der Anreise zur Fähre in Schweden erreichte uns die erste Nachricht, dass dieses Drachenfest wohl das letzte dieser Art in Warnemünde sein würde.

der Strand Der Himmel über Warnemünde

Nach sechsstündiger Überfahrt kamen wir in Rostock an und fuhren hinüber nach Diedrichshagen, wo wir Drachenflieger wie in den vergangenen Jahren untergebracht waren. Das traditionelle Grillen war noch im Gange, doch bereits auf dem Parkplatz informierte uns Hans Snoek darüber, dass er am Abend den Drachenfliegern mitgeteilt hatte, dass er kein weiteres Drachenfest in Warnemünde mehr organisieren würde.

Centipede Ein Marconi-Klüver in traditioneller Bauweise

Der Abend wurde noch ganz schön lang, aber mit unseren Schlafreserven, die wir im Urlaub angesammelt hatten, hatten wir keine Probleme, am Samstag Morgen pünktlich am Strand zu stehen. Und es wurde ein schöner Tag, den wohl alle Drachenflieger so richtig genossen haben. Zwar mag das schöne Wetter seinen Teil dazu beigetragen haben, doch auch so spürte man die allgemein gute Stimmung unter den Aktiven, denn selten waren so viele Drachen gleichzeitig am Himmel über Warnemünde zu sehen. Schade nur, dass der direkte Kontakt zum Publikum etwas fehlte, und da im Gegensatz zum vergangenen Jahr die Radiobühne unten am Strand aufgebaut wurde, war es unmöglich, das Geschehen am Himmel zu moderieren. Je nach Standpunkt hörte man mal die eine, mal die andere Musik, mal auch nur ein Mischmasch, und so konnte man Hans Snoek nicht verübeln, daß er seine Kommentare und Ansagen auf das absolut Notwendige beschränkte und ansonsten nur das Geschehen auf dem Drachenfeld mit sichtlichem Vergnügen beobachtete. Augenfällig war ansonsten noch, wie sehr die Anwesenheit eines Fernsehteams die Aktivitäten mancher Drachenflieger beeinflussen kann.

Tanztheater Filou

Immer wieder faszinierte das Tanztheater "Filou" mit seinen Einlagen, die nicht nur die Zuschauer in ihren Bann zogen. Eine gelungene Synthese, man konnte so richtig "die Seele baumeln lassen". Den Tag schloss ein Nachtflug-Programm ab, das man auch als Drachenflieger so richtig geniessen konnte. Neben dem abschliessenden Drachen-Feuerwerk von Uwe und Ulla hat uns ganz besonders der Auftritt von "Filou" gefallen, es war einfach genial, wie das Erscheinen des Windes visualisiert wurde.

Am Sonntag lief alles etwas geruhsamer, der heisse Samstag hatte wohl seine Spuren hinterlassen. Am frühen Nachmittag begann dann die allgemeine Aufbruchstimmung, teilweise mußten die Drachenflieger ja noch etliche Kilometer zuücklegen, um wieder nach Hause zu kommen. Wir konnten den Tag jedoch noch bis zum Ende geniessen und mit einigen anderen noch einen schönen Abend verbringen, bevor wir am Montag wieder die Fähre in Richtung Schweden nahmen, um unseren Urlaub bei herrlichem Wetter fortzusetzen.

der Wind Deltas mit Feuerwerk das Feuerwerk

Warnemünde war, wie auch in den letzten Jahren, ein schönes Drachenfest. Nur schade, das andere Interessen immer mehr an Gewicht gewinnen. Ohne auf Einzelheiten eingehen zu wollen, bedauern wir einerseits den Schritt von Hans Snoek, sich aus der Organisation zurück zu ziehen, doch andererseits ist er nur konsequent und nachvollziehbar.

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