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Feste 2002

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Drachen- und Geisterfest Kappel/Horgenzell

Drachenfest Blick auf die Wiese

In diesem Jahr haben wir es endlich geschafft, auch das Drachen- und Geisterfest beim Bauern Nägele zu besuchen. Der Feiertag am 3. Oktober in Verbindung mit einem Brückentag verhalf uns zu einem langen Wochenende, das wir so richtig genossen haben.

Am Donnerstag meinte es das Wetter gut mit uns, und selbst der Wind hatte ab und zu ein Einsehen, so dass ein paar Drachen immer am Himmel standen. Der Sonnenschein lockte natürlich auch viele Besucher an, so dass die Parkplätze knapp wurden.

Nach Einbruch der Dunkelheit traf man sich noch zum gemütlichen Klön in der Halle, und neben dem noch warmen Backofen liess es sich gut aushalten.

Am Freitag war dann Ruhetag im wahrsten Sinne des Wortes angesagt: Der Himmel zeigte sich in eintönigem Grau, immer wieder regnete es, und so blieben die Drachen in der Tasche. Gut, dass wir vorgesorgt und uns etwas zum Lesen mitgebracht hatten.

Es dauerte zwar eine Zeit, bis sich am Samstag Morgen der Nebel lichtete, aber dann wurde es doch noch ein schöner Tag. Der Wind war zwar etwas schwächer und wechselte ständig die Richtung, aber so ab und zu reichte er, um einen Drachen an den Himmel zu stellen. Den ganzen Tag wurden von den Kindern Kürbisse für die abendliche Geisterwanderung auf den Rebberg vorbereitet. Und auch die Drachenflieger hatten sich zusammen mit dem Bauern Nägele etwas Besonderes einfallen lassen: Mit leeren Ölfässern und sonstigem Schlagzeug bewaffnet wurden die bösen Geister aus dem Ort vertrieben. Vielleicht hat es ja geholfen, der Radau jedenfalls war kaum auszuhalten. Oben auf dem Berg angekommen wurde ein grosses Feuer entzündet.

Leider begann es später am Abend bereits zu regnen, und es hörte die ganze Nacht nicht mehr auf, so dass das schöne Fest ein abruptes Ende fand. Die Wiese war so durchweicht, dass die Wohnmobile mit dem Traktor herausgezogen werden mussten. Selbst unser Allrad machte keinen besonders guten Eindruck, trotz Geländeuntersetzung haben wir uns nur mit Ach und Krach auf die Strasse retten können.

Auch wenn wir uns wiederholen müssen: Wir haben uns wieder "sauwohl" gefühlt und freuen uns schon auf nächstes Jahr.