10. Drachenfest Bad Kreuznach
Als wir am Freitag ankamen, war der Stellplatz schon recht gut gefüllt. Wir können uns nicht erinnern, jemals so viele Drachenflieger auf diesem Fest gesehen zu haben.
Am Samstagmorgen hörte der Regen rechtzeitig auf, und bis zum späten Nachmittag war es trocken, sogar die Sonne meinte es zeitweilig gut mit uns. Der Wind liess etwas zu wünschen übrig, dennoch gelang es immer wieder, doch einen Drachen an den Himmel zu ziehen. Platz am Himmel war für Einleiner genug. Am Nachmittag mussten wir eine Pause einlegen, ein Gewitter kündigte sich mit einem Donnerschlag an, entschloss sich dann aber doch, einen Bogen um den Kuhberg zu machen. Und so blieb es bei einem Regenguss.
Anschliessend versuchten viele, ihre Drachen für den Nachtflug an den Himmel zu stellen, was auch gelang. Die Scheinwerfer wurden aufgestellt, und während alle auf den Eintritt der Dunkelheit warteten, schlief der Wind schlagartig ein und der Himmel leerte sich. Da bereits das Ballonglühen wegen der nassen Wiese ausfallen musste, wurden zum Nachtflug die Drachen nacheinander mit viel Laufarbeit zumindest kurzfristig in die Luft gebracht, um den noch zahlreich anwesenden Zuschauern etwas zu bieten.
Am Sonntag war der Wettergott den Aktiven besonders gut gesonnen: Sonne ohne Ende und dazu noch ein (ständig wechselnder) Wind. Aber das ist im Binnenland ja nichts Besonderes. Jedenfalls hat es richtig Spass gemacht, immer wieder einen neuen Drachen auszupacken. Und dabei ging die Zeit wieder einmal viel zu schnell vorbei.
Das Feuerwerk hätten wir auch noch gerne gesehen, aber irgend jemand war auf die Idee gekommen, es auf den Sonntagabend zu legen. Und da waren wir, wie alle aktiven Drachenflieger, schon (fast) wieder zu Hause.
Es war ein schönes Wochenende. Wir haben uns auf dem Kuhberg mal wieder so richtig wohl gefühlt