11. Drachen- und Zirkusfest Burhave
Nachdem wir im letzten Jahr aus verschiedenen Gründen keine Drachenfeste im Norden besucht hatten, war es dieses Jahr mal wieder an der Zeit, Burhave unseren Besuch abzustatten.
Als wir am frühen Freitagnachmittag ankamen, war es noch ziemlich leer auf der Wiese, aber im Laufe der nächsten Stunden füllte sich das Gelände mehr und mehr, und wir konnten eine Menge alte Bekannte begrüssen, die wir zum Teil fast zwei Jahre nicht gesehen hatten. Umso mehr gab es zu erzählen, wobei natürlich nicht vergessen werden durfte, zumindest einen Drachen an den Himmel zu stellen.
Unser neues Teammitglied fühlte sich von Anfang an wohl, und nutzte gegen später die Gelegenheit, mit uns zusammen einmal die nähere Umgebung zu erkunden. Am Abend wurde es dann doch noch ziemlich kalt, und nachdem wir alle immer wärmere Klamotten angezogen hatten und es dennoch ungemütlich wurde, wurde es Zeit, sich in die Unterkünfte zu verziehen.
Am Samstag wurden wir von Sonnenschein geweckt, und nach der morgendlichen Hunderunde und dem anschliessenden Frühstück wurden die Drachen ausgepackt und versucht, den einen oder anderen an den Himmel zu stellen. Leider war der Wind sehr launisch, unregelmässig und manchmal schlief er auch fast ganz ein, so dass wir immer beschäftigt waren und kaum merkten, wie schnell die Zeit verging. Gegen Abend blies er dann gleichmässig, so dass wir unsere fünf anwesenden Workshop-Zebrazecken gemeinsam steigen lassen konnten. Leider war es für Fotos zu dunkel geworden. Der Abend wurde abgschlossen mit einem Nachtfliegen, gekrönt von einem kleinen, aber feinen Feuerwerk.
Auch am Sonntag war der Wind nicht optimal, aber es fand sich immer wieder die Gelegenheit, den einen oder anderen Drachen steigen zu lassen und zwischendurch auch die Gespräche mit den anderen Drachenfliegern nicht zu kurz kommen zu lassen. Am Abend standen in einer Ecke der Wiese jede Menge Feuervögel, bei uns entsprechend Uhls und die Holms liessen eine ganz Schar Fledermäuse steigen. Es sah schon toll aus in der Abenddämmerung so viele gleiche Drachen am Himmel stehen zu sehen.
Montag waren dann endlich die Windverhältnisse so, dass man sich auch einmal ein paar Schritte vom Drachen entfernen konnte, ohne dass er wieder auf dem Boden lag, und so packten wir noch einmal kräftig aus. Sogar unsere Baumfrau, die wir schon lange nicht mehr aufgebaut hatten, durfte mal wieder lüften. Leider hiess es dann wieder einmal Abschied nehmen, doch da wir am Dienstag noch Urlaub hatten, konnten wir uns Zeit lassen und das Fest bis zum Ende geniessen.