21. International Kitefliers Meeting Fanø
Wie schon im vergangenen Jahr stand eigentlich Fanø nicht im Programm, auf der langen Rückfahrt von Burhave hatten wir den Entschluss schon mehr oder weniger fest gefasst, dass in diesem Jahr das Fest ohne uns stattfinden muss. Stattdessen überlegten wir, dass es mal wieder an der Reihe war, unseren Schweden-Urlaub zur Zeit der Mittsommernacht zu verbringen und so richtig die langen Nächte zu nutzen. Dabei auf dem Hinweg auf Fanø vorbei zu fahren, wurde zwar auch in Betracht gezogen, aber die Tendenz ging eher in die andere Richtung.
Zwei Tage vor unserer Abreise in den Urlaub, als wir noch einmal so die Wetteraussichten im Internet abfragten, haben wir alle bisherigen Planungen über den Haufen geworfen und den Abstecher zur Insel in unser Programm aufgenommen. Und auch wenn alle, die uns bei unserer Ankunft auf Fanø davon vorschwärmten, wie schön es doch am Mittwoch gewesen sei, und der Freitag uns mit viel Wind und grauem Wolkenhimmel so langsam daran zweifeln liess, ob unsere Entscheidung wirklich richtig gewesen war: Es hat sich gelohnt. Denn vom Samstag an wurde das Wetter immer besser, die Sonne versteckte sich kaum noch hinter Wolken und auch wärmer wurde es von Tag zu Tag.
Wir hatten ja keinen bestimmten Abreisetag festgelegt und waren dadurch, dass wir insgesamt vier Wochen Urlaub hatten, auch ziemlich flexibel, und so blieben wir noch bis zum Sonntag nach dem Festwochenende auf der Insel. Alle unsere Drachen, die wir mitgenommen hatten, kamen auch zum Einsatz, und an so manchem Tag war alles am Himmel, was unsere Drachentasche her gab.
Und noch eine Premiere gab es in diesem Jahr für uns: Ein Bad in der Nordsee am Ende eines schönen Drachentages.