2:a Öländska Drakfesten
Nachdem es uns im letzten Jahr nicht möglich war, zum ersten Drachenfest auf Öland zu fahren, hatten wir in diesem Jahr unseren Urlaub so weit nach hinten verschoben, dass wir zum Skördefest und damit auch zum 2:a Öländska Drakfesten auf der Insel sein konnten.
Wir hatten dafür ein paar unserer Drachen eingepackt, von denen wir der Meinung waren, sie könnten den eigentlich immer vorhandenen starken Winden auf der schwedischen Insel standhalten. Zum Schluss nahmen wir für alle Fälle auch noch ein paar Leichtwinddrachen ein. Man kann ja nie wissen...
Am Donnerstag Abend kamen wir auf Mellböda Gård an und richteten es uns hinter der Scheune gemütlich ein, während Ann und Kex noch ihre Vorbereitungen zu treffen hatten. Es war fast windstill, und der Versuch, unseren Open Keel Delta in die Luft zu bekommen, scheiterte kläglich. Also unternahmen wir einen ausgiebigen Spaziergang und hofften für den morgigen Tag auf mehr Wind.
Das Drachenfest begann, aber der Wind liess weiter auf sich warten. Immerhin war er stark genug, um den einen oder anderen unserer Leichtwinddrachen an den Himmel zu hängen. Ann und Kex mussten sich ziemlich abmühen, um den Zuschauern ein paar Drachen vorzuführen, und auch die Funkamateure schafften es nicht, ihre Antenne mit Drachenhilfe aufzuspannen. Eine Schulklasse schaffte es dann doch tatsächlich, alle ihre selbstgebastelten Drachen steigen zu lassen.
Am nächsten Tag hatte der Wind ein Einsehen mit uns, und auch die Sonne schien vom Himmel. Es gelang uns, die Drachenfähre aufsteigen zu lassen, und so konnten die anwesenden Kinder ihre mitgebrachten Kuscheltieren mit dem Fallschirm abspringen lassen. Zwischendurch hatten wir auch Zeit, den einen oder anderen Drachen an den Himel zu hängen, selbst für den Hexagon reichte der Wind.
Es hat uns Spass gemacht, mal wieder an einem ursprünglichen Drachenfest teilzunehmen. Schade, dass wir so weit von Öland entfernt wohnen. Zumal die Pizza, die uns Ann und Kex zum Abschluss des Festes spendierten, die grösste war, die wir je gegessen haben (der Bauch spannt noch beim Gedanken daran fürchterlich).