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Unser erstes Rig

das komplette Rig Wir möchten hier eine einfache Kamera-Aufhängung vorstellen, mit der wir erste Erfahrungen in der Drachen - Luftbildfotografie gesammelt haben. Dieses Modell entstand weitgehend nach der Bauanleitung von Michael Haugrund im Drachen Magazin Nr. 8/1991. Wir bringen hier keine Zeichnungen bzw. Massangaben, doch bei Interesse dürfte es keine Probleme bedeuten, anhand der Fotos diese Kameraaufhängung nachzubauen.

Ein Nachteil dieser einfachen Lösung ist, dass nach jeder Aufnahme die Kamera wieder zu Boden geholt werden muss, um die Auslösevorrichtung neu zu starten. Trotzdem entstanden mit diesem Modell einige schöne Aufnahmen, und bei entsprechendem Wind und mit dem geeigneten Träger-Drachen haben wir diesem Gestell auch unsere Spiegelreflexkamera ohne Bedenken anvertraut.

Ansicht des Rahmens Der äussere Rahmen für die Kamera wurde aus Alu-Flachprofilen gebogen und besteht aus zwei Teilen, die es ermöglichen, die Kameraneigung zu verstellen.

Für die Auslösung der Aufnahme wurde ein Timer benutzt, so wie er im Segelflug-Modellbau eingesetzt wird. Der in diesen Timer eingehängte Auslösesteg wird nach Ablauf der Zeit ausgehängt, durch ein Gummi nach unten gezogen und ein Stössel betätigt den Auslöser.

Es hat sich als sinnvoll erwiesen, falls vorhanden den Selbstauslöser der Kamera zu aktivieren. Dadurch wird die Aufnahme verzögert ausgelöst und die Erschütterung durch den einfachen Mechanismus weitestgehend ausgeschaltet.

Aufhängung in der Drachenschnur Die Kameraaufhängung wird wie folgt in die Drachenschnur eingehängt: Um die beiden Knäufe (einfache Möbelgriffe) wird die Schnur mit zwei bis drei Windungen gelegt, und zwar gegenläufig. Wenn also um den oberen Knauf die Schnur im Uhrzeigersinn gewickelt wurde, so geschieht dies am unteren gegen den Uhrzeigersinn.

Wenn der Drachen den notwendigen Zug entwickelt, um das Kameragestell zu tragen, ziehen sich die Wicklungen so fest, dass keine Gefahr für Kamera und Aufhängung besteht.

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